So lief das Safe Nest Projekt


Das Projekt bot kontinuierlich acht Plätze für maximal ein Jahr für alleinstehende geflüchtete schwangere Frauen und geflüchtete Frauen mit ihren Babys an.

Für alle Frauen konnte nach dem Auszug aus den Safe Nest Wohnungen eine eigene Wohnmöglichkeit gefunden werden.

Alle Frauen die innerhalb des Safe Nest Projekts asylrechtlich beraten wurden haben einen gesicherten Aufenthaltsstatus bekommen können.

Safe Nest deckte - trotzdem es ein vom Staat und Senat unabhängiges Projekt ist - einen erheblichen Anteil der rar gesäten Plätze für besonders schutzbedürftige Frauen in Berlin ab.
Unsere Warteliste war trauriger Weise sehr sehr lang.

Das Safe Nest Projekt hatte einen ungeahnt hohen Betreuungsbedarf.
Wir befanden uns Tag und Nacht im Bereitschaftsdienst und es gab immer wieder Notfälle.
Um die umfangreiche Betreuung gewährleisten zu können mussten wir zwei weitere Sozialarbeiterinnen einstellen.

Da das Safe Nest Projekt durch die hohen Kosten auch auf Spenden angewiesen war und diese Spenden leider ausgeblieben sind, sind wir an die Grenzen unserer finanziellen und emotionalen Kapazitäten gekommen.

Im September 2019 konnte für die letzte Frau aus dem Safe Nest Projekt eine neue Wohnmöglichkeit gefunden werden.

Wir wünschen uns von Herzen, dass die Regierung die Stärkung der Rechte aller geflüchteten Frauen* und Kinder in Zukunft als wichtiger Bestandteil ihrer Politik ansehen wird!

Unser Gemeinschaftsprojekt „Safe Nest“ unterstützte geflüchtete schwangere Frauen auf mehreren Ebenen:

Wir boten geflüchteten schwangeren Frauen einen geschützten eigenen Wohnraum für bis zu 12 Monate an.

❄ In mehreren möblierten Wohnungen in Berlin konnten bis zu 8 schwangere geflüchtete Frauen oder Frauen mit Babys / Kleinkindern Kraft tanken, sich auf die Geburt vorbereiten und in Ruhe und mit umfassender Unterstützung die erste Zeit mit ihrem neugeborenen Kind verbringen.

❄ Die Mitarbeiterinnen von Flamingo e.V. begleiteten die Frauen vor, während und auch nach der Geburt.

❄ Flamingo e.V. suchte gemeinsam mit den geflüchteten Frauen nach langfristigen Perspektiven wie einer Arbeitsanstellung und einer eigenen Wohnung.

❄ Für alle Frauen konnte nach dem Auszug aus den Safe Nest Wohnungen eine eigene Wohnmöglichkeit gefunden werden.

❄ Flamingo e.V. bot den Frauen kostenlose asyl- und aufenthaltsrechtlicheBeratungen an

❄ Durch die Kooperation und Vernetzung mit der Refugee Law Clinic Berlin fand alle zwei Wochen eine Rechtsberatung statt.

❄ Die Beratungen wurden von einer weiblichen Fachkraft mit eigener Flucht- und Migrationsgeschichte auf Deutsch, Englisch und Dari angeboten. Für andere Sprachen waren Sprachmittlerinnen vorhanden.

❄ Während aller Beratungsgespräche war die Möglichkeit einer Kinderbetreuung vorhanden.

❄ Flamingo e.V. begleitete bei den nötigen

Safe Nest aus der Sicht einer Unterstützerin